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Naturkosmetik – Worauf muss ich achten und warum schützen Siegel nicht vor „schlechten“ Inhaltsstoffen

Viele Menschen vertrauen auf Naturkosmetik. Sie denken, dass sie damit 100 % gesunde und schadstofffreie Produkte verwenden. Doch was steckt wirklich hinter den Produkten und sind diese wirklich ohne schädliche Inhaltsstoffe? Wir haben alles im folgenden Beitrag für Euch zusammengefasst.

Übersicht

Mittlerweile gibt es viele Anbieter für Naturkosmetik. Produkte zur natürlichen Pflege sind voll im Trend.
Utopia hat eine Liste mit den besten Naturkosmetik Herstellern veröffentlicht. Dazu zählen i + m Naturkosmetik, Dr. Hauschka, Lavera, Alverde, Logona und Sante.
Doch sind vermeintlich natürliche Produkte wirklich immer zu 100 % gesund und frei von schädlichen Inhaltsstoffen?

Naturkosmetik bedeutet nicht automatisch „Natur”

Viele Hersteller verweisen bei ihren Kosmetikprodukten auf natürliche Kosmetik oder Bio-Kosmetik. Leider ist der Begriff „Naturkosmetik“ oder auch „Bio-Kosmetik“ in Deutschland nicht geschützt.

Dies bedeutet, dass Kosmetik-Hersteller solche und vergleichbare Bezeichnungen verwenden dürfen – sogar wenn in ihren Produkten gesundheitsgefährdende Inhaltsstoffe vorhanden sind. Oft werden Produkte auch mit „natürlichen Inhaltsstoffen“ beworben. Dies ist in vielen Fällen eine Fehlbewerbung, da auch Wasser als natürlicher Inhaltsstoff zählt (und in vielen Rezepturen zudem den Hauptbestandteil ausmacht; dies verwässert die Berechnung der prozentual enthaltenen natürlichen Inhaltsstoffe).

In der Folge dürfen Hersteller Begriffe wie „natürliche Inhaltsstoffe“ verwenden, selbst wenn schädliche Stoffe im Produkt stecken.

Dies führt oft zu Verwirrung und Kund:innen können demnach gar nicht unterscheiden welche Produkte wirklich natürlich und nicht schädlich sind und welche nicht. Wie auch? Es ist ohne Blick auf die INCI, also rein anhand der Betrachtung der Artikel nicht ersichtlich welche gesund und 100 % natürlich sind.

Wie erkenne ich echte Naturkosmetik?

Wie also kann ich als Kund:in echte Naturkosmetik, die auf natürlichen Inhaltsstoffen beruhen, von Naturkosmetik, die nur auf natürlich machen und sich als grün und natürlich ausgeben unterscheiden? Naturkosmetik Siegel und Zertifikate sollten eigentlich dabei helfen.

Doch Vorsicht! Leider bieten diese auch keine absolute Garantie. Es gibt viel zu viele Siegel und Zertifikate. Über 12 verschiedene Siegel gibt es alleine in Europa. Dies macht es unübersichtlich. Wie soll ich als Endverbraucher:in zwischen den ganzen Siegeln und Zertifikaten unterscheiden? Wer macht sich schon die Mühe und schaut sich alle Siegel und deren Richtlinien im Detail an?

Darüber hinaus liefert ein Siegel auch keine Garantie für ein gesundes und schadstofffreies Produkt. Welchen Zertifikaten kann ich also trauen und welchen nicht? Nachfolgend findet ihr eine Liste mit den bekanntesten Zertifikaten welche viele schädliche Inhaltsstoffe nicht zulassen.

Natürlich ist auch hier keine 100 Prozentige Sicherheit gegeben. Viele Siegel kommen von Industrieverbänden und trotz allem können schädliche Inhaltsstoffe nicht ausgeschlossen werden. Siegel bieten also keinen automatischen Schutz.

Unser Tipp: schaut euch die Siegel genau an. Ihr könnt auf jeden Fall sicher sein, dass diejenigen Schadstoffe die hier nicht verwendet werden dürfen auch nicht in den Produkten drin sind.

NaTrue
NaTrue zertifizierte Produkte dürfen keine Mineralöle, Silikone, synthetische Duftstoffe oder Konservierungsstoffe enthalten. Darüber hinaus dürfen keine Tierversuche bei der Herstellung stattgefunden haben.

BDIH
BHID steht für Bundesverband der Industrie- und Handelsunternehmen für Arzneimittel, Reformwaren, Nahrungsergänzungsmittel und kosmetische Mittel. Seit 2017 gibt es hier das Zusatzsiegel „Cosmos Natural“ oder „Cosmos Organic“. Dies kennzeichnet zusätzlich Naturkosmetik in Bio-Qualität. Pflanzliche Rohstoffe müssen also aus biologischem Anbau stammen.

Auch wie bei NaTrue sind keine Tierversuche und tote Wirbeltiere erlaubt. Chemisch-synthetische Stoffe wie Erdölprodukte, Silikone, und synthetische Duftstoffe dürfen auch hier nicht verwendet werden. Hier gibt es bei synthetischen Konservierungsstoffen Einschränkungen, diese sind also nicht komplett verboten.

Ecocert
Ecocert hat das gleiche Siegel wie auch BDIH und daher gelten die gleichen Voraussetzungen.

Auch die Kosmetiklabel Naturland und Demeter zählen zu den vertrauenswürdigsten Siegeln. Sie unterliegen strengen Vorschriften und sind dafür bekannt auf natürliche und Bio-zertifizierte Herstellung zu achten.

Demeter hat sogar mit unter die konsequentesten Vorschriften für hochwertige Bio Naturprodukte. Kosmetik-Produkte mit dem orangefarbenen Demeter Kennzeichen enthalten mindestens 90 % Demeter Rohstoffe. Hier steckt also auf jeden Fall viel Gutes drin.

Hier findet ihr auch eine Liste mit den 20 bekanntesten Siegeln und die Einschätzung zur Qualität der Produkte im Hinblick auf die Inhaltsstoffe.

Auf die Inhaltsstoffe achten

Um weiterhin zu vermeiden, dass sich schädliche Inhaltsstoffe in der Kosmetik befinden könnt ihr auf folgende Inhaltsstoffe beim Kauf achten:

Mineralöl
Gekennzeichnet u.A. als: Mineral Oil, Paraffin, Paraffinum Liquidum, Petrolatum, Cera Microcristallina

Silikone
Gekennzeichnet u.A. als: Dimethicone, Methicone, Polysiloxane

Mikroplastik
Gekennzeichnet u.A. als: Nylon, Polypropylene

Flüssige Kunststoffe
Gekennzeichnet u.A. als: Acrylates Copolymer, Acrylates Crosspolymer, Polyacrylate

Inzwischen gibt es auch Apps für das Smartphone mit dessen Hilfe beim Einkauf der Barcode des Produktes gescannt werden kann um schädliche Inhaltsstoffe zu identifizieren – natürlich noch nicht für alle Produkte, aber es ist auf jeden Fall ein Anfang. ToxFox ist solch eine App. Weitere Infos zu dieser App erhaltet ihr hier.

Fazit

Nicht überall wo Natur drauf steht steckt auch Natur drin. Sehr viele Hersteller von Naturkosmetik haben es sich zu Nutzen gemacht, Begriffe wie „Naturprodukt“, „natürliche Inhaltsstoffe“, und weitere Ausdrücke zu verwenden obwohl dies gar nicht oder nur teilweise der Fall ist. Daher gilt: nicht von Begriffen auf der Verpackung fehlleiten lassen.

Aber auch bei zertifizierter Naturkosmetik empfiehlt es sich, einen genaueren Blick auf die Zutatenliste zu werfen: natürlich bedeutet nämlich nicht auch automatisch schadstofffrei. So steckt auch in zertifizierter Naturkosmetik gerne mal das aggressive Tensid Sodium Coco Sulfate und als Konservierungsmittel kommen die umstrittenen Stoffe Sodium Benzoate und Potassium Sorbate zum Einsatz. Probiere doch einfach mal unser all in. WASH. aus – wir verzichten auf aggressive Tenside und umstrittene Konservierungsmittel.

Um ein Produkte bzw. dessen Inhaltsstoffe auf schädliche Zusätze zu prüfen, benutzt ihr am einfachsten eine App wie z.B. ToxFox. Produkte von Unternehmen zu kaufen die sehr auf verträgliche Inhaltsstoffe und schadstofffreie Rezepturen achten ist auch ein guter Weg um Kosmetik zur Förderung der Gesundheit und nicht zum Schaden an der Gesundheit zu finden.

Eine 100 Prozentige Sicherheit gibt es natürlich nicht. Dennoch könnt ihr mit diesen Tipps die Naturprodukte finden welche wirklich am besten zu Euch passen und vor allem und am wichtigsten: welche die Gesundheit sowie Euer Wohlbefinden fördern.

Ihr habt nur den einen Körper und das eine Leben daher: achtet auf Euch und Eure Gesundheit.

Bildnachweis

Titelbild: Photo by Towfiqu barbhuiya on Unsplash

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